Höchberg. Seit fast drei Jahren gibt es nun den Kleidermarkt „tragbar" im Höchberger Ortsteil Hexenbruch. Bei einem Besuch der Kreisfrauenunion mit ihrer Vorsitzenden, Bezirksrätin Elisabeth Schäfer, gaben Doris Strauch und ihre Helferinnen und Helfer einen Einblick in ihre Arbeit. „In unseren Schränken haben wir alle Kleidung, die nicht mehr getragen wird, aber immer noch „tragbar" ist. Es ergeben sich jährlich Tonnen von Kleidung, die einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden könnten. Denn bei vielem wäre es doch zu schade, wenn es nicht mehr genutzt werden würde, gerade im Hinblick auf eine erforderliche Nachhaltigkeit", so Doris Strauch bei der Vorstellung des Konzepts, das hinter "tragbar" steht.
Die Mitglieder der Frauenunion zeigten sich überrascht von der Vielzahl und der Qualität der angebotenen Kleidung und nutzten die Zeit zu einem Einkauf.
Sie konnten feststellen, dass sich "tragbar" auch zu einem Treffpunkt entwickelt hat. Während der Annahme- und Verkaufszeiten trifft man sich im ehemaligen Kindergarten St. Norbert am Seeweg in der Cafeteria oder im Bistro zu Kaffee, zu selbstgebackenem Kuchen oder leckeren Pizzabrötchen.
„Wir sind sehr beeindruckt von der Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in diesem sinnvollen Projekt: Wir werden auf jeden Fall diese weiter unterstützen und in unseren Gemeinden Werbung für "tragbar" machen", war der einhellige Tenor am Ende des Besuchs.
Die Einkaufsmöglichkeit für jedermann ist bei "tragbar" jeden ersten Donnerstag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr und jeden zweiten Dienstag im Monat als late-night-shopping von 18:00 bis 20:00 Uhr. Annahme ist jeden ersten Mittwoch von 9:00 bis 11:00 Uhr und zu den Verkaufsterminen.
(Text: Mainpost)