Am Freitag, den 12. und Samstag, den 13.07. fand in Höchberg der erste Kleidermarkt "tragbar" statt. Idee dazu hatte Doris Strauch, die mit ihren Überlegungen auf Günter Klopf, den Vorsitzenden des Vereins für Ambulante Krankenpflege e.V. und Barbara Endres, der Leiterin der Höchberger Sozialstation, zuging. Sinn und Zweck von „tragbar“ ist – so die Aussage von Doris Strauch – einen nachhaltigen Kreislauf gebrauchter Kleidung zu schaffen, Ressourcen zu schonen und den Umweltschutz zu fördern. Zudem wurde die gespendete Kleidung zu absolut günstigen Preisen verkauft.

Der Gesamterlös den verkauften Kleidern geht an die öchberger Sozialstation, da Frau Strauch bereits selbst wegen familiärer Pflegefälle gute mit der Sozialstation gemacht hat und deshalb weiß, wie unterstützenswert die hier geleistete Arbeit ist. Mit einem Spendenaufruf wurde dazu , einen Check-Up im Kleiderschrank durch zu führen und es wurde alles gesammelt, was nicht mehr benötigt wird. Hier kamen dann so viele Kleiderspenden zusammen, dass die Räume des ehemaligen Kindergartens St. Norbert ziemlich gut gefüllt werden konnten. Die Kleidungsstücke wurden tagelang sortiert und übersichtlich präsentiert. Die vielen Helfer standen den Kunden mit Rat und Tat zur Seite und konnten auch viele gute Tipps geben, denn die meisten waren vom Fach und hatten somit den richtigen Blick dafür, was zu einem passt und was nicht. "Ich habe mich so gut beraten gefühlt, wie in einer Boutique", ließ eine Besucherin verlauten und man sah ihr die Freude über die tollen Schnäppchen, die sie dort machen konnte, richtig an. Die Auswahl an Damen- Herren- und Kinderkleidung war sehr groß, von Pullis, Blusen, T-Shirts, Hosen und Röcke, Anzüge bis hin zu Accessoires war alles in vielen Varianten vorhanden und wartete auf neue Besitzer. Man sah den Initiatoren und den Helfern die Begeisterung über diese erfolgreiche Aktion richtig an. Die Überlegungen gehen bereits dahingehend, regelmäßig bzw. mehrmals im Jahr solch einen Kleidermarkt stattfinden zu lassen. Mit einer rechtzeitigen Bekanntmachung und Veröffentlichung wird darauf hingewiesen werden. Auf diesem Weg ist den Spendern geholfen und sie wissen, dass ihre Kleidung noch Verwendung findet und ebenso freut sich die Höchberger Sozialstation über eine finanzielle Unterstützung. Die Gruppe „tragbar“ ist erfreut über den gelungenen Start und dankt allen Helfern und Spendern.


 

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